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Klingelnberg auf der Control 2018: Taktiles und optisches Messen auf einer Maschine

Auf der Weltleitmesse für Qualitätssicherung, der Control in Stuttgart, präsentieren vom 24. bis 27. April 2018 rund 900 Hersteller von QS-Equipment ihre Innovationen. Der Systemanbieter Klingelnberg, einer der führenden Hersteller von Präzisionsmesszentren für die Verzahnungsindustrie, besetzt in diesem Jahr am Stand 6310 in Halle 6 über verschiedene Modelle der P-Serie eine große Bandbreite an Themen, darunter auch das innovative Feld der optischen Messtechnik. Hier geht das Unternehmen ganz neue Wege.

Klingelnberg Präzisionsmesszentren werden weltweit für die präzise  Vermessung  von Verzahnungen und rotationssymmetrischen Präzisionsbauteilen eingesetzt. Nicht nur in den Messräumen und geometrischen Labors, sondern auch im fertigungsnahen Umfeld sorgen die Messmaschinen für zuverlässige Messergebnisse. Die P-Serie zeichnet sich unter anderem durch das patentierte, hochgenaue Tastsystem 3D-Nanoscan sowie ein komfortabel nutzbares Rauheitstastsystem aus. Diese taktile Sensorik wurde jetzt durch einen leistungsfähigen optischen Sensor ergänzt.

Neue Möglichkeiten: Schnelle Messwertaufnahme und hohe Punktdichte mit Klingelnberg Optical Metrology
Klingelnberg Optical Metrology steht für eine geschickte Kombination aus taktiler und optischer Messtechnik – und genau das macht den Unterschied zu anderen Systemen aus. Durch den sehr schnellen Wechsel zwischen dem taktilen Tastsystem und dem optischen Sensor entsteht ein hybrides System, das die Vorteile beider Messverfahren optimal miteinander kombiniert. Die hochgenaue taktile Messwertaufnahme wird in idealer Weise durch die schnelle optische Messwertaufnahme mit hoher Punktedichte ergänzt.

Neben der Kombination aus taktiler und optischer Messung ist natürlich auch die rein optische Messwertaufnahme möglich. Auf der Control zeigt Klingelnberg unter anderem die schnelle, komplette 3D-Digitalisierung von Verzahnungsbauteilen. Als Messergebnis steht eine hochauflösende 3D-Punktewolke zur Verfügung, die sehr flexibel ausgewertet oder als CAD-File weiterverarbeitet werden kann.

„Die Entwicklungsarbeit der optischen Messtechnik basiert auf zahlreichen Faktoren“, erläutert Georg Mies, Entwicklungsleiter Präzisionsmesszentren bei Klingelnberg. „Hierzu zählen unsere langjährigen Erfahrungen diverser Forschungsprojekte, der enge Kontakt zu den Sensorentwicklern, sowie nicht zuletzt auch die gute Verbindung zu Hochschulen und Instituten. Durch den permanenten Kundenaustausch, verbunden mit der jahrzehntelangen Erfahrung in der Verzahnungsmesstechnik, sind wir mit den Anforderungen an die optische Messtechnik bestens vertraut.“

 

The new precision is black: Klingelnberg präsentiert neues Maschinendesign
Zur neuen Generation der P-Baureihe, die Klingelnberg dem internationalen Fachpublikum in Stuttgart vorstellt, gehören die beiden Präzisionsmesszentren der P-Serie P 26 sowie P 65. Hierbei wurde nicht nur die bewährte Technologie gezielt weiterentwickelt, sondern auch das Maschinendesign grundlegend überarbeitet. Im Zentrum steht ein Longlife-Farbkonzept mit der Konzentration auf dunklen Grautönen. Damit sind die Maschinen, die direkt in der Produktion zum Einsatz kommen, weniger schmutzanfällig.

 

P 65 – Präzises Messen mit neuen, optionalen Ausstattungsmöglichkeiten
Im „Messegepäck“ zur Control hat Klingelnberg die neue P 65 für mittlere Durchmesserbereiche, auf der die innovative optische Messtechnik jetzt erstmalig zum Einsatz kommt. Das Konzept der optischen Messtechnik (Klingelnberg Optical Metrology) wurde bereits erfolgreich auf der Messe EMO 2017 in Hannover vorgestellt und durch eine hohe positive Kundenresonanz bestätigt.

Die neue P 65 bietet jedoch noch mehr: Mit der von Klingelnberg entwickelten optionalen Dreipunktschwingungsisolierung werden weltweit seit über einem Jahrzehnt Klingelnberg Präzisionsmesszentren in der Produktion erfolgreich betrieben. Das von der P 26 und P 40  bekannte integrierte System wurde nun auch auf die neue P 65 übertragen. Um eine optimale Werkstück-Beladung zur erreichen, wurde außerdem der Zugang zur C-Achse deutlich verbessert. So konnte der Beladewinkel gegenüber dem Vorgängermodel der P 65 um mehr als 50 % vergrößert werden.



P 26 – Rauheitsmessung für kleine Durchmesserbereiche
Auch mit der P 26 stellt Klingelnberg sein bewährtes Präzisionsmesszentrum für kleinere Durchmesserbereiche jetzt erstmalig im neuen Maschinendesign vor. Das Maschinen- und Softwarekonzept der P-Serie ist auf die Messung von komplexen Antriebskomponenten optimiert.

Die Technologie ersetzt bis zu vier konventionelle Messmaschinen: Verzahnungsmessung, allgemeine Koordinatenmessung, Form- und Lagemessung sowie die Rauheitsmessung. Alle Messaufgaben können vollautomatisch in einer Aufspannung durchgeführt werden.  Das Klingelnberg Rauheitsmesssystem, das bereits weltweit bei einigen hundert P-Maschinen erfolgreich eingesetzt wird, schließt auch die Messung der Oberflächenrauheit an Innenverzahnungen ein. Die Möglichkeit der systematischen Messung über den vollautomatischen, CNC-gesteuerten Messablauf unterscheidet das Klingelnberg System dabei von vielen anderen.

 

P 16 G – Allrounder für eine wirtschaftliche Prozessüberwachung
Mit der P 16 G hat Klingelnberg ein Messzentrum für rotationssymmetrische Bauteile im Portfolio, bei dem die Messaufgaben außerhalb der Verzahnung im Mittelpunkt stehen. Entsprechend ist die P 16 G anstelle der Verzahnungssoftware standardmäßig mit einer Software für die Maß-, Form- und Lagemessung ausgestattet.

Wo bis dato in der Produktion ausschließlich Lehren zum Einsatz kamen, kann nun die P 16 G die entsprechenden Messaufgaben übernehmen. Der Vorteil: Sie misst eine beliebige Anzahl unterschiedlicher Bauteile. So lassen sich mit einer P 16 G bauteilindividuelle Lehren und Vielstellen-Messgeräte ersetzen, die kapitalintensiv und unflexibel sind. Zusätzlich ermöglicht dieses junge „Familienmitglied“ der P-Baureihe, das direkt an der Produktionsmaschine zum Einsatz kommt, die statistische Prozessregelung zu nutzen – so ist auch die Nachverfolgbarkeit von Bauteilen aus der Produktion gewährleistet. Damit stellt die P 16 G einen wirtschaftlich attraktiven Ansatz zur direkten Produktionsüberwachung dar.

Stand 6310, Halle 6: Expertise und fachliches Know-how erleben
 Mit seinen Lösungen bewegt sich Klingelnberg nah am Markt und am Anwender – auch, was Services und Softwarelösungen anbelangt. Davon können sich Besucher der Control am Klingelnberg Stand 6310 in Halle 6 „live“ überzeugen. Mit Prof. Dr.-Ing. Günther Gravel, Leiter des Instituts für Produktionstechnik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), wird auch wieder ein externer Experte für Messwert-Analysen und für anregende fachliche Diskussionen zur Verfügung stehen.

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