Auf der diesjährigen Messe JIMTOF (Japan International Machine Tool Fair) kombiniert Klingelnberg wieder zwei wichtige Themen dieses Messejahres: Lösungen für die Automobilindustrie und für die Getriebeherstellung kleiner Losgrößen. Entsprechend stellt das Unternehmen vom 17. bis 22. November auf Stand E-1078 im Tokyo International Exhibition Center technische Meilensteine für das Stirnrad-Schleifen und für die vollautomatische Präzisionsmessung aus.
„Dauerbrenner“ rund um den Globus: Die Themen der Branche „Lösungen für die Automobilindustrie“ und „Lösungen für Getriebehersteller mit kleinen Losgrößen“ präsentiert Klingelnberg nun auch auf der größten Ausstellung für Werkzeugmaschinen in Asien. Bereits im September hatte das Unternehmen diese Schwerpunkte mit Erfolg auf der IMTS in Chicago gesetzt. „Wir freuen uns in diesem Jahr besonders darauf, mit der neuen Generation des bewährten Präzisionsmesszentrums P 40 eine Weiterentwicklung präsentieren zu können, die dank neuer Software und innovativer Bedienoberfläche für ein deutliches Plus an Effizienz und Komfort sorgt“, erklärt Michinori Kusano, Managing Director der KLINGELNBERG Tochtergesellschaft in Japan. Alle zwei Jahre bringt die JIMTOF das Who’s Who der Branche in Asien zusammen, dieses Jahr vom 17. bis 22. November 2016.
Stirnrad-Schleifmaschine VIPER 500 W: Kleine Losgrößen optimal fertigen
Der Bereich der Industriegetriebe umfasst viele unterschiedliche Anwendungen, die alle eins gemeinsam haben: Sie stellen hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Zahnräder. Die Stirnräder für diese Bereiche werden oft von Unternehmen hergestellt, die sich auf kleine Losgrößen und große Variantenvielfalt spezialisiert haben. Wer hier zu den Marktführern zählen möchte, setzt oft auf eine steife Maschinenkonstruktion sowie flexible und wirtschaftliche Werkzeugsysteme. Mit den Modifikationsmöglichkeiten der VIPER 500 hat Klingelnberg eine modulare Technologieplattform entwickelt, die gerade Lohnverzahnern durch höchste Prozesseffizienz bei bester Fertigungsqualität einen echten Vorsprung sichert.
Die Stirnrad-Schleifmaschine VIPER 500 W ist für Bauteil-Durchmesser bis 500 mm und speziell für kleine bis mittlere Losgrößen ausgelegt. Je nach individueller Anforderung ist sie in drei verschiedenen Konfigurationen – Profilschleifen, kleine Schleifscheiben für Spezialaufgaben und Mehrscheibentechnologie (K) sowie Wälzschleifen (W) – erhältlich. In der Konfiguration VIPER 500 W ist sowohl Profilschleifen als auch kontinuierliches Wälzschleifen auf derselben Maschine möglich – bei kürzesten Umrüstzeiten.
Bei allen Varianten ermöglicht der optionale Innenverzahnungsschleifarm die Umrüstung von Außen- auf Innenverzahnungen. Darüber hinaus trägt die spezielle Anordnung der Maschinenachsen zur bewährten Präzision, zur Qualitätskonstanz sowie zu einer enormen Flexibilität bei. Die hochdynamischen Achsen erlauben eine optimierte 5-Achs-Bearbeitung unterschiedlichster Modifikationen in minimalster Schleifzeit.
Präzisionsmesszentrum P 40: Kinderleichte Bedienung dank intuitiver Bedienoberfläche
Das vollautomatische CNC-gesteuerte Präzisionsmesszentrum ist als Kompaktgerät für den Werkstück-Durchmesserbereich bis 400 mm ausgelegt. Herzstück der P 40 ist ein genauer, hochbelastbarer Drehtisch. Er ist als Messachse (C-Achse) ausgeführt und nimmt die zu prüfenden Werkstücke konzentrisch auf.
Und das kann die neue Generation: Ab jetzt sind alle Präzisionsmesszentren mit neuen Versionen der Kalibriersoftware sowie mit einer modernen Bedienoberfläche ausgestattet. Die neue Windows-Oberfläche, die im Mai 2016 erstmals auf der Control in Stuttgart präsentiert wurde und nun unter der Marke „EasyStart“ auf dem Markt etabliert wird, ermöglicht dem Maschinenbediener eine deutlich einfachere und zielgerichtete Bedienung. Eine klar strukturierte Oberfläche mit kachelartiger Anordnung und klarer Symbolik für jeweilige Messanwendungen sorgt für einen unkomplizierten und schnellen Programmstart der Verzahnungsmessmaschine. Den meisten Maschinenbedienern wird diese Art der Anwendung bereits aus der allgemeinen, aktuellen Windows-Systemoberfläche vertraut sein.
