Am 29. Mai 2017 fand die feierliche Eröffnung einer weiteren Fertigungshalle der Klingelnberg Gruppe im ungarischen Pannonien vor geladenen Gästen statt. Gemeinsam mit einem Teilnehmerkreis von offiziellen Politik- und Wirtschaftsvertretern, Kunden und Lieferanten sowie ungarischen Pressevertretern und Mitarbeitern aus den verschiedenen Klingelnberg Standorten, nahm Jan Klingelnberg, CEO der Klingelnberg Gruppe, die neue Fertigungshalle offiziell in Betrieb.
Der Aufbau der Fertigung wurde auf dem bisherigen Gelände der Klingelnberg Hungária Kft. in einer extra hierfür neu gebauten, hochmodernen Halle realisiert. Die Stärkung des Standortes Ungarn ist Teil der Fertigungsstrategie 2020 von Klingelnberg, die neben hohen Investitionen in den Standort Hückeswagen, auch die Ausweitung der Fertigungstiefe im Ausland beinhaltet.
Das Bergische Land und das ungarische Pannonien haben eins gemeinsam: modernste Kegelrad-Fertigungen
Im deutschen Werk Hückeswagen/Winterhagen stellen rund 100 Mitarbeiter spiralverzahnte Kegelräder mit einem Durchmesser von bis zu 3.000 Millimetern im Kundenauftrag her. Das reicht aber noch nicht, um die große Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kegelrad-Sätzen in Gänze zu decken: Weitere 10.000 Kegelrad-Sätze mit bis zu 500 Millimetern Durchmesser produziert Klingelnberg pro Jahr im ungarischen Györ. Dort werden seit über zehn Jahren kleine und mittlere Radsätze nach den gleichen Qualitätsmaßstäben gefertigt.
Dem Standort Ungarn kommt für die Klingelnberg Gruppe seit jeher einer wichtigen Bedeutung zu. In den über zehn Jahren seit der Eröffnung der ungarischen Tochtergesellschaft ist die Anzahl der Beschäftigten im Zusammenhang mit der Fertigungserweiterung um 50 % gestiegen und stellt bezogen auf die Mitarbeiteranzahl die größte Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe dar.
Nicht zuletzt wurde die Bedeutung Klingelnberg als Arbeitgeber durch hochrangigen Besuch aus der Politik während der Eröffnungszeremonie unterstrichen: Zoltán Németh, Bundeslandabgeordneter sowie Dávid Fekete, stellvertretender Bürgermeister der Großstadt Györ, hielten ebenfalls eine Rede und bedankten sich herzlich bei der Klingelnberg Geschäftsleitung für die Standortstärkung. Auch Jan Klingelnberg war begeistert von der Schnelligkeit und Professionalität bei der Hallenerweiterung aller Beteiligten: „Unsere erfolgreiche Internationalisierungsstrategie der letzten Jahre findet nun auch in unserer ersten Fertigungsstätte für Maschinenteile im europäischen Ausland ihre konsequente Fortsetzung.“