Vom 17. bis 18. Oktober 2017 kommen in Leonberg bei Stuttgart bei der nunmehr 6. VDI-Fachtagung „Verzahnungsmesstechnik“ wieder Experten der Verzahnungsindustrie zusammen, um aktuelle Fragestellungen zu diskutieren. Auch Spezialisten des Systemanbieters Klingelnberg nutzen diesen etablierten Branchentreffpunkt, um neueste Trends und Entwicklungen in der Verzahnungsmesstechnik vorzustellen.
Ob in der Automobilindustrie, im Anlagen- oder Maschinenbau – Zahnräder sind elementare Bauteile in Getrieben und damit ein unverzichtbares Massenprodukt. Wie sich über gut abgestimmte Verzahnungen die Effizienz von Getrieben steigern und deren Geräuschentwicklung minimieren lassen, ist und bleibt unter Experten ein echter „Dauerbrenner“. Entsprechend widmet sich die 6. VDI-Fachtagung „Verzahnungsmesstechnik 2017“ wieder den neuesten Trends und Entwicklungen beim Messen und Prüfen von Zahnrädern und Verzahnungen.
Die Themenschwerpunkte der diesjährigen Fachtagung bilden ein breites Spektrum aktueller Fragestellungen ab: Auf der zweitägigen Veranstaltung zeigen Experten aus der Praxis den aktuellen Stand von Verzahnungsnormen und von Industrie-4.0-Lösungen wie dem Gear-Data-Exchange-Format (GDE) auf, geben außerdem ihre Expertise in den Bereichen „Sensorik und Optik“ sowie „Welligkeits-, Geräusch- und Rauheitsmessung“ weiter. Im Rahmen des letztgenannten Themenfelds nimmt Dipl.-Ing. Georg Mies, Leiter Entwicklung Präzisionsmesszentren bei Klingelnberg, speziell die Rauheitsmessung an Verzahnungen unter die Lupe. Er erörtert die allgemeinen Anforderungen bei der Rauheitsmessung und die speziellen bei der Zahnrad-Serienproduktion, zeigt die Vor- und Nachteile von Freitastsystemen und Kufentastsystemen auf und erläutert, wie sich die unterschiedlich genormten Kenngrößen für die Verzahnungsauswertung nutzen lassen.
Unter dem großen thematischen Block „Fertigungsintegrierte Messtechnik“ stellt Dr.-Ing. Christof Gorgels, Produktlinienleiter Präzisionsmesszentren bei Klingelnberg, eine der jüngsten Innovationen aus dem Hause Klingelnberg vor: die Übertragung des Closed Loop-Prozesses auf die Stirnradbearbeitung. Die konsequente Verknüpfung von Fertigungs- und Messtechnik ermöglicht ganz im Sinne des Industrie-4.0-Gedankens einen durchgängigen Datenfluss in der Produktion und bildet die Basis für deutliche Produktivitätssteigerungen.
Weitere Informationen rund um VDI-Fachtagung „Verzahnungsmesstechnik 2017“ hält die Website www.vdi.de/vzmt bereit.